Nierensteine - Harnleitersteine: Die Therapie von Steinen in Niere und Harnleiter kann sehr unterschiedlich sein. Harnsäuresteine (Uratsteine) können so eventuell aufgelöst werden (Lysetherapie durch Alkalisieren des Urins), während Kalziumoxalat- und Kalziumphosphatsteine nicht aufgelöst werden können. Größe der Steine (Konkremente), Lage der Konkremente, Beschwerden der Patienten und Begleiterkrankungen beeinflussen die Therapie. So sind Steine, die nicht mehr als 4 mm messen in bis zu 80% der Fälle spontan abgangsfähig. Therapiemöglichkeiten können eine Zertrümmerungstherapie (ESWL, extrakorporale Stoßwellenzertrümmerung), eine endoskopische Steinentfernung durch den Harnleiter (Ureterorenoskopie) oder die Flanke (perkutane Nephrolithotomie) sein.
Infektionen: Nierenbeckenentzündung Eiterverhalt im Nierenhohlsystem Nierenabszeß (Eiterverhalt im Nierengewebe) Tuberkulose
Therapie von Nierentumoren: Bei bösartigen (malignen) Nierentumoren ohne Tochtergeschwülste (Metastasen) ist im Regelfall eine Operation die Therapie der Wahl. Je nach Größe und Lage des Tumors ist eine organerhaltende Tumorchirurgie möglich, oder eine komplette Entfernung der Niere notwendig (Radikale Nephrektomie). Gutartige Tumoren benötigen im Regelfall keine Therapie, Ausnahme kann z.B. einmal die Blutung oder Größenzunahme eines Angiomyolipoms sein. Fehlbildung: Nierenaplasie (Niere nicht vorhanden) Nierenhypoplasie (Niere anlagebedingt zu klein) Überzählige Nieren Ektope Nieren (z.B. Beckenniere) Polyzystische Nieren Rotationsanomalien (Verdrehung der Organachsen)
Nichtinfektiöse Entzündungen: Hauptsächlich Glomerulonephritiden, werden meistens vom spezialisierten Internisten (Nephrologen) behandelt
Urologe Tegernsee
Dr. med. Günter Ernst Ringbergstraße 2 D-83707 Bad Wiessee
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